Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
Die Reichspräsident-Friedrich-Ebert Schule hat sich sowohl mit dem Standort Fritzlar als auch dem Standort Homberg dem bundesweiten Netzwerk „Schule ohne Rassismus/Schule mit Courage“ angeschlossen. Alle bei uns Lernenden, Lehrenden und Arbeitenden haben dafür mehrheitlich in einer gemeinsamen Abstimmung eine dauerhafte Selbstverpflichtung beschlossen:
Alle am Schulleben beteiligten Personen in Fritzlar und Homberg beteiligen sich mit Ihrem Tun, Denken und Handeln an einer aktiven Arbeit gegen Gewalt, Rassismus und Ausgrenzung jeder Art. Wir leben, arbeiten, lehren und lernen in einem friedvollen, demokratischen und couragierten Miteinander.
Wir drücken unsere Selbstverpflichtung aus, indem wir regelmäßige Netzwerktreffen besuchen und uns mit anderen Schulen austauschen. Um besondere Aktionen für alle Beteiligten sichtbar und erfahrbar zu machen, haben einzelne Kolleginnen und Kollegen das Fried-L-ich Ebert Team gegründet, um die Werte einer gewaltfreien, couragierten Schule ohne Rassismus immer wieder durch Projekte, Ausstellungen oder Informationen aber auch Beratungen in die Schulgemeinschaft zu tragen. Es ist unsere Aufgabe, Schule ohne Rassismus im Profilbild unserer Schule sichtbar werden zu lassen.
Als Paten des Projektes unterstützen uns am Standort Fritzlar der Bürgermeister Herr Spogat und in Homberg der Bürgermeister Herr Dr. Ritz.
Lena Manchen / Koordination Fried-L-ich Ebert Team
HINTERGRUNDINFORMATIONEN
"Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage ist eine europäische Jugendinitiative und entsprechendes Netzwerk. Nationale Koordinierungsstellen gibt es in Belgien (seit 1988), wo das Projekt entstand, den Niederlanden (seit 1992), Deutschland (seit 1995), Österreich (seit 1999) und Spanien (seit 2002).
Schulen, die ausgezeichnet werden möchten, einigen sich in einer Selbstverpflichtung mehrheitlich darauf, aktiv gegen Rassismus vorzugehen. Über diese Grundidee hinaus wird das Projekt in den einzelnen Ländern unterschiedlich umgesetzt, wobei die nationalen Besonderheiten der Schullandschaft berücksichtigt werden.
Im Mai 2019 waren in Deutschland 3.000 Schulen sowie mehr als 300 außerschulische Kooperationspartner am Netzwerk beteiligt.
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Aufnahmebedingungen
Um den Titel zu bekommen, müssen Schulen drei Voraussetzungen erfüllen: Mindestens 70 Prozent aller Menschen, die in einer Schule lernen und arbeiten, müssen eine Selbstverpflichtungserklärung unterschreiben, dass sie sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung wenden. Sollte es zu Diskriminierungen kommen, verpflichten sich die Unterzeichner zu aktivem Einschreiten. Schließlich muss eine Courage-Schule mindestens einmal im Jahr einen Projekttag zum Thema durchführen. Außerdem muss die Schule, bevor sie den Titel verliehen bekommt, einen Paten finden, der ihre Schule unterstützt.
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Quelle: Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Schule_ohne_Rassismus_–_Schule_mit_Courage