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Blickrichtungen

Am 8. Mai 2020 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa zum 75. Mal und erinnert an die Paradoxie der gleichzeitigen Vernichtung und Erlösung. Für viele Menschen bedeutete dies ein Gefühl von Zeitlosigkeit zwischen Vergangenheit und Zukunft. Die Frage, ob wir aus der Geschichte lernen, lässt sich sicher kontrovers diskutieren, zumal sich Ereignisse nie deckungsgleich wiederholen. Wenn aber grundsätzlich gilt, dass der Gedanke den Grund für die Tat legt, dann sind die Verbrechen der Vergangenheit gleichzeitig Mahnung und Verpflichtung für uns. Die Auseinandersetzung mit der Geschichte ist deshalb immer auch ein Aufruf zur Auseinandersetzung mit unserer demokratischen Werteordnung. Diese doppelte Blickrichtung soll vor den Eingängen der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule durch ein Arrangement aus Blumen, Kerze und Gedenkstein einerseits und einem von Kindern gestalteten Bild mit der Aufschrift „Gemeinsam für Frieden und Gerechtigkeit“ andererseits versinnbildlicht werden.

So kann - ausgehend von einem Innehalten - ein guter Gedanke wachsen.

Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule
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