Endlich war es soweit. Am 4. Mai konnten 35 Fahrräder an die Flüchtlinge in Fritzlar durch die Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule übergeben werden.
Nach monatelanger Arbeit der Berufsfachschule GBF 1a und der InteA 1 (Integration und Abschluss)-Klasse der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule sind gespendete Fahrräder wieder fitgemacht und verkehrssicher zur Übergabe bereit gewesen. Unter der Leitung des Lehrers Jürgen Pfingst haben sich eine Vielzahl von Berufsfachschülern gemeinsam mit Schülern der InteA-Klassen im Unterricht engagiert, um den Flüchtlingen aus Fritzlar nun etwas mehr Mobilität zu bringen. Der Praxisunterricht wurde hierzu besonders vorbereitet, sodass viele Sprachanlässe zustande kamen und soziale Kontakte geknüpft werden konnten. Beispielsweise wurde eine Checkliste zur Reparatur eines Fahrrades erstellt. Diese wurde in sieben verschiedene Sprachen übersetzt.
Foto: Marcus HeinzenInzwischen hat sich der Wettbewerb an unserer Schule etabliert. Auch in diesem Jahr findet das Bundesjugendschreiben der Bundesjugend für Computer, Kurzschrift und Medien an unserer Schule statt.
Teilnehmen kann jeder, der seine Fachkompetenz in den Disziplinen
- Autorenkorrektur
- Tastschreiben
- Staffelschreiben
- Tabellenkalkulation
mit einer Urkunde nachweisen möchte.
Ansprechpartnerin: Frau Viereckt (Raum 104, Fritzlar / Raum 170, Homberg)
Etwas Besonderes sollte es sein – so die KBF2a – um ein Zeichen der Freundschaft zwischen den Kulturen zu setzen und den Schülerinnen und Schülern der INTEA-Klassen (Klassen zur Integration ausländischer Schülerinnen und Schüler) zu zeigen:
„Ihr seid willkommen!“
Im digitalen Zeitalter ist ein persönlicher Brief etwas Besonderes. So entstand der Gedanke der Brieffreundschaft.
Zum Jahreswechsel gestalteten die Schülerinnen und Schüler der KBF2a Fritzlar im berufsbezogenen Unterricht von Frau Viereckt Faltkarten mit persönlicher Note und ließen sie der INTEA-Klasse Homberg zukommen.
Frau Freund, die die INTEA.Klasse in Homberg im kaufmännischen Schriftverkehr unterrichtet, bestätigte, dass die Freude unserer neuen Schülerinnen und Schüler über die persönliche Post riesengroß war.
Positiver Nebeneffekt: Förderung des Text- und Leseverständnisses. Frau Vollmar (Ansprechpartnerin INTEA) begrüßte diese besondere Aktion.
Vielleicht entsteht ja eine feste Brieffreundschaft…
Foto: Anne Freund
Kein Wunder, denn das Angebot für interessierte Schüler und Schülerinnen, aber auch für Eltern und Lehrkräfte war umfangreich und vielseitig:
- 33 Workshops und Veranstaltungen zu verschiedenen Schwerpunkten der Schule
- 14 Vortragsveranstaltungen zu Ausbildung und Studium
- Ca. 60 teilnehmende Betriebe und Institutionen aus den Bereichen Bildung, Handwerk, Industrie, Dienstleistung, Wirtschaft und Verwaltung
- Vorstellung der schulischen Bildungsangebote an der RFES
Die Aussteller und die Schule als Organisator der Messe zogen ein positives Fazit. Rund 1500 Schülerinnen und Schüler, auch der umliegenden Schulen, nutzten am 17. Februar 2016 die Chance sich über eine mögliche schulische oder berufliche Zukunft zu informieren.
Die Überlegung, neben den eigenen Bildungsangeboten auch zahlreiche Ausbildungsbetriebe der Region zu präsentieren, hat sich wieder sehr bewährt.
Ein Großteil der Aussteller verzeichnete ein lebhaftes Interesse der Jugendlichen. Sehr positiv fiel auf, dass viele Schülerinnen und Schüler gut vorbereitet zur Messe kamen und gezielte Fragen zur Berufsausbildung stellten.
Besonders gut kamen die schuleigenen Workshops bei den Teilnehmern an, bei denen die Teilnehmer aktiv tätig werden konnten: z.B. die Herstellung leckerer Smoothies aus Obst und/oder Gemüse, die Schnupperstunde „Wirtschaft bilingual“ , der Bau einer Grillzange, die Anfertigung einer „Iron Rose“, das Backen von Leckereien für den Hund oder der Löt-Workshop.
ABER – nach der Bildungsmesse ist vor der Bildungsmesse!!!
Auch im nächsten Jahr soll wieder eine Berufsbildungsmesse an der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule stattfinden, dann aber am Schulstandort Homberg.
Die Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule und die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei suchten freiwillige Schüler zur Registrierung.
Die Unterstützer der DKMS-Registrierungsaktion
Die Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule ermöglichte ihren Schülerinnen und Schülern sich bei der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei registrieren zu lassen. Die Klassen besuchten an den Schulstandorten Fritzlar und Homberg Informationsveranstaltungen der DKMS und hatten im Anschluss die Möglichkeit, sich in die Spenderkartei aufnehmen zu lassen.
Echtspender live erleben
Um die Schülerinnen und Schüler umfassend zu informieren, hatte die Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule die DKMS eingeladen. Die Schule folgte damit dem Aufruf der DKMS „Leben spenden macht Schule“. Im Rahmen der Informationsveranstaltungen berichtete auch ein Spender von seinen Erfahrungen und stand für Rückfragen zur Verfügung. Das Interesse der Schülerinnen und Schüler war dabei groß, die Geschichte des Spenders zu hören. Die authentischen und offenen Antworten lösten dabei erstaunte und interessierte Gesichter aus.
Foto: Marcus Heinzen
Liebe Schülerinnen und Schüler,
die Gebührenpflicht für den Bereich „Reithausplatz“ und „Alleebereich“ beginnt mit dem 1. März 2016.
Nähere Informationen erhalten Sie durch ein „Infoblatt“ von Ihren Klassenlehrern!
Die Schulleitung
Bild 1: v.r.n.l. Abdul Samed Murat und Abed Hindi - Bild 2: v.r.n.l. Josefine Hofeditz, Vanessa Schlechter, Julian Gozdecki und Curtis Althaus (verdeckt)Bericht der Klassen BFS Pilot 1a und b über den Knigge-Kurs im Dezember 2015
Wir, die Klassen BFS Pilot 1a und 1b, nahmen im Dezember 2015 an einem Knigge-Kurs teil. Der Sinn des Kurses war, uns auf die Berufswelt vorzubereiten. Der Knigge-Kurs fand in unserem Klassenzimmer statt und wurde von Frau Seyer geleitet.
Während des Kurses durchliefen wir verschiedene Themen: Wir führten Vorstellungsgespräche vor, füllten Fragebögen zur Selbsteinschätzung aus und spielten verschiedene Spiele, wie z.B. Rollenspiele.
Bei dem vorgeführten Vorstellungsgespräch wurden von Frau Seyer Fehler eingebaut, die wir selbst erkennen mussten. Danach haben wir einige Fragebögen zur Selbsteinschätzung der Körperhaltung ausgefüllt und selbstbewusstes Vorstellen geübt. Das Selbstbewusstsein äußert sich beispielsweise in der Sitzhaltung.
Wir haben spielerisch gelernt, wie man sich bei einem Vorstellungsgespräch passend oder unpassend kleidet und sich selbst die zur Verfügung stehende Zeit einteilt. Spaß hatten wir, als geübt wurde, wie man Krawatten bindet. Beim Krawattenbinden sind verschiedene Bilder entstanden, auf denen Julian Gozdecki, Josefine Hofeditz, Vanessa Schlechter, Abdul Samed Murat und Abed Hendi zu sehen.
Auch in diesem Jahr nahm unsere Schule an dem seit Jahren bestehenden Austauschprogramm mit dem amerikanischen Lakeshore Technical College teil. Insgesamt zwölf Schüler, darunter sieben Bankkaufleute, drei Landwirte und zwei Groß- und Außenhandelskaufleute reisten in die Ferne nach Cleveland, Wisconsin.
Dort erwartete uns ein für die meisten nur aus dem Fernsehen bekanntes Land, Gasteltern, die uns für die nächsten drei Wochen beherbergen sollten, eine ungewohnte, zum Teil fremde Sprache und jede Menge weitere Ungewissheiten. Wie man sich vorstellen kann, waren unsere Aufregung und Vorfreude, sowie der eine oder andere Zweifel groß, als wir nach acht langen Stunden in Chicago landeten.
In den Gastfamilien einmal angekommen, stellte sich schnell heraus, dass jeglicher Zweifel an den eigenen Englischfähigkeiten oder dem bevorstehenden Zusammenleben mit einer fremden Familie vollkommen ungerechtfertigt waren. So ließen sich beispielsweise die befürchteten Sprachbarrieren zu jedem Zeitpunkt der Reise überwinden und aus Fremden wurde Freunde.
Während der Weihnachtsferien ist die Schule im Januar mittwochs von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr geöffnet.